„Oskars Entwicklung verläuft einfach nie gradlinig, irgendwie ist da immer Sand im Getriebe und knirscht, sind die Probleme immer größer als bei seinen Geschwistern, sind unsere Erziehungs- und Unterstützungsstrategien erfolgloser.“
So beschrieb ein Vater seinen Sohn, der sehr von der neuromotorischen Entwicklungsförderung INPP® profitierte.
Diese Therapie ist für Kinder und Jugendliche geeignet, bei denen frühkindliche Reflexe noch nicht vollständig von reiferen willkürlichen Bewegungsmustern überlagert sind und die dadurch Probleme aus den folgenden Bereichen haben.
Hier können Sie den offiziellen diagnostischen Fragebogen des INPP runterladen. Studien haben ergeben, dass die Probleme Ihres Kindes sehr wahrscheinlich mitverursacht sind von nicht integrierten frühkindlichen Reflexen, wenn Sie mindestens 7 Fragen aus dem Vorschulbereich mit „JA“ beantwortet haben.
Die Übungen der neuromotorischen Entwicklungsförderung eignen sich für Kinder und Jugendliche ab ca. 5 Jahren. Bei jüngeren Kindern kann ich unter Umständen kreative einfachere Übungen mit Erfolg anwenden. Da Klein- und Vorschulkinder in ihrem Entwicklungspotential noch so stark und flexibel sind, reicht meist die klassisch homöopathische Behandlung aus, um Entwicklungssprünge auszulösen und Schulproblemen vorzubeugen.
Im Folgendem finden Sie häufige Hinweise aus Lebensgeschichten und Problemen von Kindern, deren frühkindliche Reflexe persistieren (andauern). Ob ihr Kind tatsächlich auch dazu gehört und somit die Therapie für ihr Kind nützlich sein kann, lässt sich letztlich erst in der ausführlichen Diagnostik absichern.
haben Kinder und Eltern oft eine Zeit der Ruhe, da sich die Kinder stabilisiert haben und die Anforderungen an das Kind nicht so hoch und vereinheitlicht sind wie in der Schule. Hinweise auf frühkindliche Reflexe aus dieser Zeit sind:
wird oft offensichtlich, dass sich die Probleme nicht „ausgewachsen“ haben und mit steigenden Anforderungen kommt es, je nachdem welcher der Reflexe dominiert, zu mehreren der folgenden belastenden Auffälligkeiten:
Das Zusammenleben mit den betroffenen Kindern wird von den Eltern häufig als anstrengend oder sogar überfordernd erlebt. Eltern und Kinder bekommen trotz vieler Mühen oft ein negatives Feedback von ihrer Umwelt. Enttäuschend ist auch, dass mit viel Aufwand durchgeführte Erziehungsänderungen, Therapien und Fördermaßnahmen (Ergo-, Physio- oder Psychotherapie, Nachhilfeunterricht, tägliches Üben des Schulstoffes etc.) nicht den erwarteten Erfolg zeigen. Sie trainieren überwiegend höher geordnete Fähigkeiten auf der kognitiven und der Kleinhirnebene. Die Probleme können damit besser kompensiert werden. Aber die Einflüsse der Reflexe, die auf der entwicklungsgeschichtlich viel grundlegenderen Ebene des Hirnstammes funktionieren, werden dadurch nicht verändert. Es ist, als würde man den Bau eines Hauses mit dem Dach und nicht mit dem Fundament beginnen. Parallel oder im Anschluss zu einer erfolgreichen neuromotorischen Entwicklungsförderung greifen diese Maßnahmen viel schneller und deutlicher.